
Was sind Rückenschmerzen?
Unter einer Verletzung des unteren Rückens versteht man eine
Schädigung, Verletzunge oder Zerrung der Muskeln, Bänder, Bandscheiben oder Wirbel im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Die Wirbelsäule besteht aus 33 Wirbeln, davon 7 im Nacken (Halswirbel), 12 im oberen bis mittleren Rücken (Brustwirbel), 5 im unteren Rücken (Lendenwirbel), 5 im Kreuzbeinbereich und 4 Steißbeinwirbel. Der untere Rücken ist ein dynamischer Bereich, der auf vielfältige Weise verletzt werden kann, z. B. durch das Heben schwerer Gegenstände, plötzliche Drehbewegungen, falsches Sitzen über einen längeren Zeitraum oder Unfälle.
Häufige Arten von Verletzungen des unteren Rückens sind
Muskelzerrungen, Bänderverletzungen, Bandscheibenschäden, Bandscheibenvorfälle.
Risikofaktoren für eine Verletzung des unteren Rückens können sein:
1. Alter: Ältere Erwachsene können aufgrund der Degeneration der Wirbelsäule anfälliger für Verletzungen sein
2. Berufliche Tätigkeit: Berufe, die schweres Heben, manuelle Arbeit und langes Sitzen beinhalten, können Druck auf die Wirbelsäule ausüben.
3. Übergewicht: Übermäßiges Körpergewicht kann die Belastung für den unteren Rücken erhöhen.

Wie entstehen Rückenschmerzen?
Verletzungen und Schmerzen im unteren Rücken entstehen
häufig durch Überlastung, falsche Hebetechniken oder plötzliche kraftvolle Bewegungen, die die Lendenwirbelregion belasten. Sportverletzungen treten häufig bei Aktivitäten auf, die wiederholte Bewegungen, schweres Heben oder starke Belastungen erfordern.
Auch beim Laufen können Schmerzen im unteren Rücken aufgrund der wiederholten Belastung der Lendenwirbelsäule auftreten. In Sportarten wie Gewichtheben, Gymnastik und Fußball kommt es häufig zu Verletzungen des unteren
Rückens, da dieser bei schweren Hebevorgängen im Gewichtheben, bei dynamischen Sprüngen, Drehungen und Landungen in der Gymnastik und bei Tacklings im Fußball
stark belastet wird.
Spezifische Bewegungen wie schweres Heben mit unsachgemäßer Technik, plötzliche Drehungen, Rotations- oder Richtungsänderungen und Landungen mit hohem Aufprall können alle eine Rolle bei der Belastung des unteren
Rückenbereichs spielen.

Was sind die Symptome?
Schmerzen im unteren Rücken können jederzeit durch plötzliche Bewegungen und Kräfte auftreten oder sich durch längere Inaktivität oder zu langes Sitzen bei der Arbeit aufbauen.
Zu den wichtigsten Symptomen einer Verletzung oder eines Schadens des unteren Rückens gehören einige der folgenden:
1. Schmerzen: Sie können von stechenden bis zu dumpfen
Schmerzen reichen, die in der Lendengegend lokalisiert sind. Sie können sich bei Bewegung und Inaktivität verschlimmern.
2. Muskelkrämpfe: Wenn die Muskeln im unteren Rückenbereich überlastet sind oder die Bandscheibe verletzt wurde, zieht der Körper zum Schutz die Muskeln im unteren Rückenbereich zusammen. Dies wird als Muskelkrampf bezeichnet und kann sehr schmerzhaft sein.
3. Ausstrahlende Schmerzen: Der Schmerz kann lokal im unteren Rückenbereich auftreten, aber auch in die Beine, nach vorne oder in den Rücken ausstrahlen. Dies ist auf eine Nervenkompression durch eine Bandscheibenverletzung oder eine Verengung des Kanals zurückzuführen, in dem ein Nerv liegt.
4. Eingeschränkter Bewegungsumfang und Steifheit: Eingeschränkte Beweglichkeit und Schwierigkeiten beim Beugen, Drehen und Aufrichten können Anzeichen für eine Verletzung des unteren Rückens sein. Oftmals können diese Symptome in ihrer Intensität und Dauer variieren.
Wenn Sie eines dieser Symptome verspüren, kann es hilfreich
sein, einen Arzt oder Physiotherapeut zu konsultieren.
Wie lange ist die Heilungszeit?
Verletzungen des unteren Rückens können leicht und schnell zu behandeln aber auch schwer und langwierig sein. Die Heilungszeit hängt oft von der Schwere und dem Mechanismus der Verletzung ab.
Leichte Muskelverletzungen heilen in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen, je nachdem, welche Maßnahmen ergriffen werden. Schwerwiegendere Verletzungen wie Bandscheibenvorfälle, Knochenbrüche oder Nerveneinklemmungen können mehrere Wochen bis Monate dauern. Chronische Schmerzen im unteren Rückenbereich, die auf Degeneration zurückzuführen sind, können ein Leben lang andauern und durch Physiotherapie, nicht-invasive Behandlungen und als letzten Ausweg eine Operation behandelt werden.
Ein proaktiver Ansatz mit richtigen Hebetechniken Rückenbandagen für den unteren Rücken, Übungen zur Kräftigung und Beweglichkeit kann langfristig dazu
beitragen, Schmerzen im unteren Rückens zu verringern
TREATMENT
Treatment for lower back injury typically involves a combination of treatments to manage the pain. This is always dependent on severity and cause of the lower back pain.
1. Physiotherapie
Wenn eine Person Schmerzen im unteren Rückenbereich
verspürt, ist es wichtig, dass sie sich an einen Experten für den
Bewegungsapparat wie einen Physiotherapeuten wendet. Auf diese Weise können sie das Problem, das sie haben, vollständig in den Griff bekommen. In der Regel können Schmerzen im unteren Rückenbereich in einer bis zu 6-wöchigen Behandlung behandelt werden. Indem man sich auf Übungen, manuelle Therapie und richtige Hebetechniken konzentriert, kann man den Rückgang der Beschwerden fördern. Wenn die Beschwerden nicht verschwinden, ist es wichtig, einen Arzt
aufzusuchen.

2. Medizinische Eingriffe
Wenn die Schmerzen im unteren Rückenbereich zu stark werden oder die Verletzung nicht auf eine konservative Behandlung anspricht, kann ein Arzt eingreifen. Medikamente wie Muskelrelaxantien oder Schmerzmittel können in Betracht gezogen werden. Sie können eine Rückenbandage verwenden um Druck von der betroffenen Stelle zu nehmen. Kortison-Injektionen können helfen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren. Manchmal kann eine Injektion einen gewissen Erfolg der Physiotherapie ermöglichen, während die Entzündung zurückgeht.


PT, DPT, MS
Evan Jeffries
EVAN JEFFRIES ist Physiotherapeut mit einem Doktortitel in Physiotherapie (DPT) von der University of St. Augustine for Health Sciences. Er verfügt über ein umfangreiches Wissen über den Bewegungsapparat und hat viele orthopädische Erkrankungen behandelt, indem er einen proaktiven Ansatz für die Gesundheitspflege und den Lebensstil vertritt.