
Was ist eine Handgelenksverletzung?
Eine Handgelenksverstauchung ist eine Verletzung der Bänder im Handgelenk, die in der Regel durch eine Überdehnung der Bänder verursacht wird. Die Bänder des Handgelenks verbinden die Unterarmknochen mit den Knochen der Hand. Die Verletzung des Handgelenks entsteht häufig bei Stürzen, bei denen die Hand ausgestreckt wird, um den Sturz abzufangen, wodurch die Bänder über ihre normale Position hinaus gedehnt werden.
Zu den Symptomen können Schmerzen im Handgelenk, Schwellungen, Blutergüsse und eine eingeschränkte Beweglichkeit gehören. Während dieser Zeit kann das Tragen einer Handgelenksbandage die Genesung unterstützen. Risikofaktoren für eine Verstauchung des Handgelenks können sein:
1. Sport: Sportarten, bei denen es häufig zu Stürzen und Zusammenstößen kommt, können das Risiko einer Verstauchung des Handgelenks erhöhen
2. Alter: Ältere Erwachsene, die Gleichgewichtsstörungen haben, können einen Sturz verursachen, der zu Handgelenksverletzungen führt
3. Berufliche Gefährdungen: Berufe, die wiederholte Bewegungen des Handgelenks, Stolperfallen und schweres Heben erfordern, können das Handgelenk belasten.

Wie tritt die Verletzung auf?
Unsere Handgelenke sind das am weitesten vom Körper entfernte Körperteil und bieten ein unglaubliches Maß an Flexibilität und sensorischer Rückmeldung. Eine Verstauchung des Handgelenks kann auftreten, wenn die Bänder im Handgelenk überdehnt werden, meist durch plötzliche, heftige Bewegungen.
Am häufigsten kommt es vor, wenn jemand stürzt und das Handgelenk ausstreckt, um den Sturz abzufangen. Das Handgelenk wird dabei zu weit gebeugt, wodurch die Bänder über ihre Kapazität hinaus gedehnt werden und reißen können.
Im Sport wird diese Verletzung häufig bei Basketball, Fußball, Gymnastik und Skateboarding beobachtet. Bei diesen Sportarten besteht die Gefahr von Zusammenstößen und Stürzen, bei denen die Betroffenen ihren Arm ausstrecken müssen, um einen Sturz abzufangen. Sport kann mit sehr unvorhersehbaren Bewegungen verbunden sein, bei denen der Betroffene während eines Sturzes eine schnelle Entscheidung treffen muss und in der Regel die Handgelenke ausstreckt, um den Sturz abzufangen.

Was sind die Symptome?
Verstauchungen des Handgelenks treten unabhängig von der Sportart in der Regel auf ähnliche Weise auf, und zu den wichtigsten Symptomen gehören:
1. Schmerzen und Schmerzempfindlichkeit: In der Regel lokal im Handgelenk, kann aber bis in die Hand und die Finger ausstrahlen
2. Schwellungen: In der Regel am Handgelenk und in den Fingern
3. Bluterguss: Je nach Schweregrad der Verstauchung können die Blutergüsse unbedeutend bis sehr bedeutend und auffällig sein
4. Eingeschränkter Bewegungsumfang: Schwierigkeiten beim Beugen und Strecken des Handgelenks
5. Instabilität und Kraftverlust: Das Handgelenk kann sich instabil anfühlen, und es ist ein Verlust der Griffkraft festzustellen
Handgelenksverstauchungen können je nach Schweregrad in drei Kategorien eingeteilt werden:
1. Verstauchung Grad I (leicht): Hierbei handelt es sich um eine Dehnung oder einen Mikroriss der Bänder. In der Regel treten weniger Schmerzen und Schwellungen auf, aber die Person kann arbeiten
2. Verstauchung Grad II (mittelschwer): Hierbei handelt es sich um eine Dehnung der Bänder, die zu einem Teilriss führt. Schmerzen und Schwellungen können erheblich sein
3. Verstauchung Grad III (schwer): Hierbei handelt es sich um einen vollständigen Riss der Bänder, der zu einer völligen Instabilität des Handgelenks und einer erheblichen Funktionseinschränkung führt. Die Kenntnis der Art der Verstauchung des Handgelenks kann für die Heilungsdauer und Genesung von Bedeutung sein.
Wie lange ist die Heilungszeit?
Die Heilungsdauer bei einer Verstauchung des Handgelenks hängt von der Schwere der Verstauchung und der Art des Sports oder der Arbeit ab, die der Betroffene wieder aufnehmen möchte.
In der Regel ist der Heilungszeitraum wie folgt:
Grad I Leichte Verstauchungen: 1-2 Wochen mit angemessener Ruhe, Behandlung und Unterstützung des Handgelenks. Eine Handgelenkbandage zur Unterstützung könnte in dieser Phase eine Option sein
Grad II Moderate Verstauchungen: Da es sich um einen Teilriss handelt, kann dies in der Regel 3-6 Wochen dauern, je nach Physiotherapie und Schutzmaßnahmen. Eine Handgelenkbandage ist bei einer Verstauchung wichtig, damit das Handgelenk heilen und Narbengewebe bilden kann.
Grad III Schwere Verstauchung: Dies ist die längste Heilungsdauer, da die Bänder vollständig gerissen sind. In diesem Fall kann eine Handgelenkbandage zur Ruhigstellung und/oder eine Operation zur Behebung der Instabilität erforderlich sein. Die Heilung kann mehrere Monate dauern.
BEHANDLUNG
Verstauchungen des Handgelenks heilen mit der Zeit, aber hier sind drei Methoden, um diesen Prozess zu unterstützen
1. PECH Methode
Dies ist eine der wichtigsten und folgenreichsten Phasen der Heilung einer Daumenverstauchung. Sie steht für Pause, Eis, Kompression und Hochlagerung. Dadurch kann weitere Belastung vermieden und eine angemessene Heilung ermöglicht werden, die Schwellungen und Schmerzen reduziert. Bei dieser Methode kann eine Daumenbandage für eine Verstauchung oder ein Daumenwickel erforderlich sein.

2. Ruhigstellung
Bei mittelschweren bis schweren Verstauchungen kann eine Ruhigstellung erforderlich sein, damit sich die Bänder erholen und heilen können. Dabei kann es sich um eine Schiene oder eine Handgelenkstütze handeln, die das Handgelenk stabil hält und Bewegungen verhindert, die die Verletzung verschlimmern könnten. Dies kann letztlich dazu beitragen, dass das Handgelenk in der richtigen Ausrichtung heilt und die Beschwerden verringert werden.


PT, DPT, MS
Evan Jeffries
EVAN JEFFRIES ist Physiotherapeut mit einem Doktortitel in Physiotherapie (DPT) von der University of St. Augustine for Health Sciences. Er verfügt über ein umfangreiches Wissen über den Bewegungsapparat und hat viele orthopädische Erkrankungen behandelt, indem er einen proaktiven Ansatz für die Gesundheitspflege und den Lebensstil vertritt.